Continental entwickelt die neuen Lösungen für die Mobilität der Zukunft.
Die Continental-Mobilitätsstudie 2024 zeigt deutlich, dass ein Technologieschub im Bereich des automatisierten Fahrens, großer Displays und der Sprachsteuerung durch Künstliche Intelligenz (KI) bei den Nutzern auf großen Anklang stößt. Auch die Verwendung nachhaltiger Materialien bei der Produktion von Reifen weckt starkes Interesse. Sie stellen speziell zugeschnittene Lösungen dar – marktspezifisch, maßgeschneidert und modular. Zudem ist ein zunehmender Trend zu beobachten, dass Fahrzeuginnenräume für verschiedene Zwecke genutzt werden. Diese Erkenntnisse fließen direkt in Forschungs- und Entwicklungsstrategien von Continental ein, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden.
Continental stellt starke Impulse für Automotive Research and Development (R&D) Excellence
Das ganzheitliche Strategieprogramm R&D Excellence zielt darauf ab, die Forschungs- und Entwicklungs-Quote des Unternehmensbereichs Automotive im Jahr 2027 auf unter 10 % des Umsatzes zu senken und Entwicklerinnen und Entwickler zusammenzubringen, um auf höchstem Niveau zu arbeiten: effektiv, effizient und exzellent. Um dies zu erreichen, folgt das Programm der Leitlinie, sich auf priorisierte Maßnahmen mit der größten Wirkung und klaren Zielen zu konzentrieren. Im Laufe des Jahres 2024 sind bereits Fortschritte auf operativer Kostenbasis sichtbar. Die Umsetzung hat in allen vier Säulen des Projekts Fahrt aufgenommen: Software Excellence, Project Execution, Footprint Optimization sowie in spezifischen Maßnahmen der Geschäftsfelder. Die Forschungs- und Entwicklungsteams im Unternehmensbereich Automotive bringen aktiv Ideen für Verbesserungen ein. Automotive gestaltet R&D Excellence, um die operative Arbeit und den strukturellen Aufbau neu zu denken. Hierfür fließen sowohl die Impulse der Entwicklerinnen und Entwickler als auch die von Fahrzeugherstellern ein, und der technologische Fortschritt wird vorangetrieben.
Continental Holistic Motion Control Software – erster Auftrag aus China
Der Unternehmensbereich Automotive hat mit seiner neu entwickelten Software Holistic Motion Control einen ersten Auftrag erhalten und damit einen wichtigen Schritt in Richtung Industrialisierung des softwaredefinierten Fahrzeugs gemacht. Die Software entkoppelt die Fahrfunktionen beim manuellen, assistierten und autonomen Fahren von der Hardware. Damit ist sie ein wichtiger Wegbereiter für hardwareunabhängige Softwarefunktionen und -innovationen – und zwar über die gesamte Fahrzeuglebensdauer. Neue Funktionsupdates können over-the-air aufgespielt werden.
Das Softwarepaket soll im Jahr 2025 in Zusammenarbeit mit einem großen chinesischen Automobilhersteller als Pilotserie auf den Markt kommen und wird bereits für mehrere Plattformen und neue Kunden skaliert. Holistic Motion Control kann als eigenständiges Produkt vermarktet werden. Das senkt die Entwicklungskosten und erschließt potenziell neue Märkte für das Automotive-Softwaregeschäft. Es ergänzt das breit aufgestellte Hardware- und Systemgeschäft und verschafft Continental eine ausgezeichnete Position im Wettbewerb um das softwaredefinierte Fahrzeug.
Continental bringt serverbasierte Fahrzeugarchitekturen mit Zonensteuergeräten voran
Mit der Einführung von Zonensteuergeräten (Zone Control Units, ZCUs) für europäische und asiatische Automobilhersteller hat Continental einen bedeutenden Schritt in Richtung serverbasierte Fahrzeugarchitekturen gemacht. ZCUs bilden die mittlere Schicht in der elektrischen und elektronischen Architektur von softwaredefinierten Fahrzeugen, ermöglichen eine dezentrale Stromversorgung und unterstützen die Trennung von Hard- und Software. Eine modulare Entwicklungsplattform ermöglicht es Continental, innerhalb von etwas mehr als einem Jahr nach Auftragserteilung in die Serienproduktion zu starten und so den Rollout von softwaredefinierten Fahrzeugen zu beschleunigen. ZCUs optimieren das Datenmanagement, indem sie elektronische Verbindungen innerhalb bestimmter Fahrzeugzonen konsolidieren, Komplexität und Gewicht reduzieren und gleichzeitig Over-the-air-Software-Updates erleichtern. Diese innovative Architektur reduziert die hohe Anzahl einzelner Steuergeräte, vereinfacht die Verkabelung und minimiert den CO2-Ausstoß.
Durch die modellübergreifende Wiederverwendung bewährter Software reduziert Continental den Validierungsaufwand, um letztlich die Markteinführung zu beschleunigen. ZCUs wurden entwickelt, um Kunden bei der Verwaltung und Minimierung der Komplexität zu unterstützen und einen reibungsloseren Übergang zu fortschrittlichen Fahrzeugarchitekturen zu gewährleisten. Das Potenzial, die Effizienz von softwaredefinierten Fahrzeugarchitekturen kontinuierlich zu verbessern, wird die Relevanz dieser Lösung in Zukunft weiter erhöhen.
Continental Display mit Durchblick: Invisible Biometrics Sensing Display erfasst Vitalparameter der Passagiere
Continental hat mit dem Invisible Biometrics Sensing Display eine Displayneuheit vorgestellt, die mithilfe einer Kamera und eines Laserprojektors Vitalparameter der Fahrzeuginsassen für umfangreiche Sicherheits- und Komfortfunktionen erfasst. Die Besonderheit: Die gesamte Technologie ist unsichtbar hinter einem OLED-Display verbaut und kann durch das Display hindurchsehen. Dies erhöht die Nutzerakzeptanz und erlaubt Designern eine große Gestaltungsvielfalt. Die Lösung bietet neben umfangreicher Driver-Monitoring-Funktionalität auch neue Sicherheitsfunktionen wie eine 3D-Tiefenkarte von Fahrer und Beifahrer und ermöglicht so die optimale Airbag-Auslösung und zuverlässige Gurterkennung. Durch biometrische Bildanalyse können darüber hinaus auch Vitalparameter, wie etwa die Herzfrequenz, gemessen werden. So können Stresssituationen oder ein sich anbahnender medizinischer Notfall rechtzeitig registriert werden. Für das Invisible Biometrics Sensing Display ist Continental eine Technologiepartnerschaft mit trinamiX, einem führenden Anbieter von biometrischen Lösungen und Tochtergesellschaft der BASF SE, eingegangen und wurde im November 2024 mit einem CES Innovation Award Honoree ausgezeichnet.
Continental mit dem CLEPA-Innovationspreis ausgezeichnet
Continental ist für ihre herausragende technologische Innovation im Bereich der automobilen Softwareentwicklung mit dem renommierten CLEPA-Innovationspreis 2024 (European Liaison Committee of Manufacturers of Equipment and Auto Parts, CLEPA) ausgezeichnet worden. In der Kategorie „Digital“ prämierte die CLEPA, der Verband europäischer Automobilzulieferer, die Smart-Cockpit-High-Performance-Computer-Virtualisierung, eine cloudbasierte Lösung, die die Entwicklung von Fahrzeugen revolutioniert. Diese Auszeichnung unterstreicht das fortlaufende Engagement von Continental, die Mobilität der Zukunft durch innovative Technologien sicherer, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. Die Virtualisierungslösung ermöglicht es, anhand von virtuellen Steuergeräten mit der Softwareentwicklung zu starten, bevor die Hardware vorhanden ist. So können z. B. künftige Anwendungen und Funktionen simuliert und getestet werden, bevor die Hardware für Mikrocontroller oder Prozessoren verfügbar ist. Dadurch kann die Entwicklung von Hardund Software in großen Teilen unabhängig voneinander und zugleich parallel verlaufen; die Entwicklungszeit verkürzt sich erheblich und potenzielle Probleme werden frühzeitig im Entwicklungsprozess erkannt.
Die Lösung verwendet den vECU Creator, einen Bestandteil von Continentals cloudbasiertem Automotive-Edge-Framework (CAEdge). CAEdge bietet eine hochmoderne virtuelle Umgebung für die schnelle und flexible Softwareentwicklung und unterstützt verschiedene Betriebsysteme wie z. B. Android oder Linux. Diese Lösung trägt maßgeblich dazu bei, die kontinuierliche Entwicklung und Integration neuer Funktionen für mehr Sicherheit und ein besseres Fahrerlebnis über den gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs hinweg zu ermöglichen.
Continental realisiert domänenübergreifenden Hochleistungsrechner und CAEdge softwaredefinierte Fahrzeuge
Continental hat erfolgreich einen zukunftsweisenden domänenübergreifenden Hochleistungsrechner (HPC) in einem Fahrzeug implementiert und demonstriert damit die Fähigkeiten von softwaredefinierten Fahrzeugen (software-defined vehicles, SDVs). Dieser innovative HPC integriert Cockpit-Funktionen und fortschrittliche Funktionen für Fahrsicherheit und automatisiertes Parken. Zudem zeigt er eine greifbare Anwendung des cloudbasierten Softwareentwicklungs-Framework von Continental, dem CAEdge.
Die Zusammenarbeit mit Qualcomm Technologies hat den Einsatz des Snapdragon Ride Flex System-on-Chip ermöglicht und optimiert so Kosten und Leistung. Die Integration verbessert das Fahrerlebnis, indem sie mehr Assistenzfunktionen, Sicherheit und Komfort bietet.
Das SDV-Technologiefahrzeug dient als Plattform, um die nahtlose Integration mehrerer Technologien innerhalb einer einzigen HPC-Architektur zu validieren und die Machbarkeit und die Kostenvorteile dieses Ansatzes zu untermauern. Durch die Wiederverwendung bewährter Software in allen Bereichen zielt Continental darauf ab, den Validierungsaufwand zu reduzieren und die Entwicklung zu beschleunigen, um letztendlich die Markteinführungsgeschwindigkeit zu erhöhen. Das CAEdge-Framework unterstützt darüber hinaus die effiziente Softwareentwicklung, indem es Ingenieuren ermöglicht, vor der Bereitstellung in einer Cloud-Umgebung zu testen und Fehler zu beheben.
Forschungs- und Entwicklungskosten (netto) | ||||
---|---|---|---|---|
2024 | 2023 | |||
Mio € | % vom Umsatz | Mio € | % vom Umsatz | |
Automotive | 2.356 | 12,1 | 2.385 | 11,8 |
Tires | 349 | 2,5 | 336 | 2,4 |
ContiTech | 182 | 2,9 | 175 | 2,6 |
Contract Manufacturing | 0 | 0,0 | 0 | 0,0 |
Konzern | 2.888 | 7,3 | 2.896 | 7,0 |
Aktivierung von Forschungs- und Entwicklungskosten | 16 | 18 | ||
in % der Forschungs- und Entwicklungskosten | 0,6 | 0,6 | ||
Abschreibungen auf aktivierte Forschungs- und Entwicklungskosten | 52 | 50 |
Conti EfficientPro 5 setzt Maßstäbe beim Rollwiderstand
Continental bietet ihren Kunden innovative Reifenlösungen für den sicheren, nachhaltigen und kosteneffizienten Betrieb von Lkw und Bussen. Dazu zählt der neue Conti EfficientPro 5. Den Entwicklerinnen und Entwicklern ist es gelungen, den Rollwiderstand des Reifens um 10 % gegenüber seinem Vorgänger innerhalb des EU-Reifenlabels Klasse A zu reduzieren. Als Lenkachsreifen ist er zudem der erste Fernverkehrsreifen, der in der Größe 315/70 eine Achstraglast von 8,5 Tonnen ermöglicht. Damit eignet er sich ideal für Elektro-Lkw. Dieser Erstausrüstungsreifen für Langstreckenanwendungen setzt neue Maßstäbe bei der Energieeffizienz und unterstützt so die Batteriereichweite.
Die spezielle Gummimischung des Laufstreifens sowie das steife Profil des Reifens tragen zur Verringerung des Rollwiderstands bei, wie auch zu einer erhöhten Laufleistung. Diese steigt im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 5 %. Das Profil des Reifens bietet sicheren Grip und eine sehr gute Spurhaltung. Darüber hinaus verfügt der Reifen über besonders leise externe Abrollgeräusche (EU-Reifenlabel Klasse A).
Continental, DT Swiss und Swiss Side entwickeln Laufrad-Reifen-System mit aerodynamischem Fahrradreifen AERO 111
Continental hat sich mit den führenden Laufrad- und Aerodynamik-Experten DT Swiss und Swiss Side zusammengetan, um das ultimative Laufrad-Reifen-System für Hobby- und Profi-Rennradfahrer zu entwickeln, die nach bester Leistung streben und dabei jeden Vorteil nutzen wollen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist ein innovativer vorderradspezifischer Reifen: der AERO 111.
Als bisher aerodynamischster Reifen von Continental verfügt der AERO 111 über ein patentiertes Profil mit 48 gleichmäßig über der Reifenoberfläche verteilten Luftkammern. Diese sogenannten Vortex-Generatoren wirken als Wirbelerzeuger, die die Turbulenzen des Luftstroms am Vorderrad regulieren. Dadurch bleibt der laminare Luftstrom länger an der Felge haften, was den Segeleffekt maximiert. Durch die rennoptimierte Black-Chili-Reifenmischung von Continental gewährleistet der AERO 111 außergewöhnlichen Rollwiderstand und Grip auf nasser und trockener Fahrbahn. Währenddessen sorgt die Active ComfortTechnology für ein sanftes Fahrgefühl, indem sie Erschütterungen absorbiert.
Continental bietet Profiltiefenmessung für Nutzfahrzeugreifen jederzeit und automatisiert
Continental bietet automatisierte Profiltiefenmessungen von Reifen an. Möglich macht dies die neue ContiConnect-Sensorgeneration. Flottenbetreiber erhalten so erstmals präzise Daten über den Abnutzungsgrad ihrer Nutzfahrzeugreifen, die tagesaktuell verfügbar sind. Im Zusammenspiel mit KI-basierten Algorithmen lassen sich anstehende Reifenservices einzelner Nutzfahrzeuge, aber auch ganzer Flotten genau planen. Das erhöht die Sicherheit und Effizienz der Flotte, spart Kosten und trägt dazu bei, ihren CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Der Sensor misst die Veränderung der radialen Beschleunigung des Reifens. Hierbei gilt: je biegsamer das Gummi des Laufstreifens, desto geringer die Profiltiefe. Aus den so ermittelten Reifendaten lassen sich Rückschlüsse auf das veränderte Abrollverhalten des Reifens und damit auf den Reifenverschleiß ziehen. Die KI wiederum nutzt Reifenspezifikationen und Reifenkilometerstände unter Berücksichtigung fahrzeugspezifischer Faktoren. Daraus erstellt sie eine Vorhersage der Profiltiefe des Reifens sowie der zu erwartenden Laufleistung. Die neue Profiltiefenmessung und die Reifenserviceplanung ergänzen das bisherige ContiConnect-Lösungsangebot von Continental, welches bereits Daten zu Reifendruck, Reifentemperatur und Laufleistung umfasst.
Bestnoten für Pkw-Reifen von Continental in unabhängigen Pressetests
Im Jahr 2024 wurden die Sommer-, Winter- und Ganzjahresreifen von Continental weltweit 82-mal von unabhängigen Fachmedien getestet und als gute und sichere Wahl bestätigt. Das hat eine interne Analyse Anfang Februar 2025 belegt. In den veröffentlichten Tests dieses Jahres erreichten die Pkw-Reifen von Continental in allen Segmenten 63-mal einen Platz unter den ersten drei. Bei 19 von 22 Veröffentlichungen kam der PremiumContact 7 auf den ersten Platz. Grund für diese Top-Platzierungen sind vor allem seine großen Stärken bei der Sicherheit – der PremiumContact 7 erreichte auf nasser und trockener Fahrbahn deutlich kürzere Bremswege als seine Wettbewerber. In der Umweltwertung punktete er laut ADAC mit seiner guten Laufleistung.
Der WinterContact TS 870, den Continental speziell für Klein- und Mittelklassefahrzeuge entwickelt hat, überzeugte in den Winterreifentests von ADAC, „Auto Bild“ sowie der britischen Fachzeitschrift „Auto Express“.
Der Ganzjahresreifen AllSeasonContact 2 von Continental überzeugt in den diesjährigen Ganzjahresreifentests: Der ACE Auto Club Europa, der zusammen mit dem österreichischen ARBÖ und der Sachverständigenorganisation GTÜ die „Alleskönner“ in Winter- und Sommerdisziplinen prüfte, kürte ihn zum Testsieger mit dem Prädikat „sehr empfehlenswert“. Auch in den Tests der „Auto Zeitung“, der „Sport auto“ sowie des britischen Online-Mediums „Tyre Reviews“ ging er als Testsieger hervor.
Continental zeigt nachhaltige Oberflächenlösungen für Anwendungen im Fahrzeuginnenraum
Die Oberflächenspezialisten im Unternehmensbereich ContiTech verfolgen Nachhaltigkeitsambitionen mit Fokus auf CO2-Neutralität und eine geschlossene Kreislaufwirtschaft. Dies wird durch innovative Materialien wie Xpreshn unterstützt, das in Fahrzeuginnenräumen eingesetzt wird. Dieses Produkt kann mit einem Product Carbon Footprint (PCF) von null ausgeliefert werden. Das bedeutet, dass nur so viel CO2 durch die Herstellung freigesetzt wird, wie aus der Atmosphäre entfernt wird. Das Material nutzt biobasierte und durch Recycling gewonnene Rohstoffe. Als Thermoplast und Monomaterial-Konstruktion ist Xpreshn am Ende seines Lebenszyklus einfach recycelbar, das Rezyklat lässt sich in bestehende Kundenprozesse integrieren. Das Material bietet zudem eine Gewichtsersparnis von bis zu 60 % gegenüber Standardmaterialien und ist als PETA-zertifizierte (People for the Ethical Treatment of Animals, PETA) vegane Variante verfügbar.
Neue Gummimischung für Luftfedern von Continental reduziert CO2-Fußabdruck um mehr als ein Drittel
Der Unternehmensbereich ContiTech hat mit seinen TOUGH-RUNR Luftfedern eine Alternative zu herkömmlichen Luftfedern entwickelt, die leistungsfähig und alterungsbeständig in einem besonders breiten Temperaturbereich ist. Darüber hinaus wird eine Reduzierung des Product Carbon Footprints (PCF) des TOUGH-RUNR-Luftfederbalgs von mehr als einem Drittel gegenüber einer Variante, die auf synthetischem Kautschuk basiert, erreicht. Die große Mehrheit der Nutzfahrzeug-Luftfederbälge besteht entweder aus hitze- und ozonbeständigem Chloropren, einem synthetischen Kautschuk, oder aus kältebeständigem reinem Naturkautschuk. Für TOUGH-RUNR hat Continental eine Gummimischung entwickelt, die aus Naturkautschuk besteht, der durch einen besonders leistungsstarken Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) verstärkt wird. Damit wurde eine Kombination von Umweltfreundlichkeit und klimatischer Flexibilität erreicht.
Der TOUGH-RUNR wird seit zwei Jahren in Lkw eines großen europäischen Nutzfahrzeugherstellers ab Werk verbaut. Continental entwickelt das Produkt gegenwärtig weiter, um – bei mindestens gleichbleibender Leistung – die Materialauswahl noch umweltfreundlicher zu gestalten.