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Geschäftsbericht 2023

In Bewegung.

Geschäftsbericht 2023

Prognose der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung

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Für das Jahr 2024 erwartet der Internationale Währungsfonds (IWF) in seinem World Economic Outlook Update (WEO Update) von Januar 2024 ein Wachstum der Weltwirtschaft um 3,1 %. Seine Prognose eines Wachstums auf dem Niveau des Jahres 2023 spiegelt die Erwartung einer weiterhin sinkenden Inflation in einer insgesamt robusten Weltwirtschaft wider. Der IWF sieht die Chancen und Risiken gegenüber dieser Annahme als weitgehend ausbalanciert an.

In Europa dürften 2024 gemäß IWF die sinkende Inflation und stabilere Energiepreise zu einer leichten Erholung der Haushaltsnachfrage und steigenden Reallöhnen gegenüber dem Vorjahr führen. Für den Euroraum schätzt der IWF den Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2024 auf 0,9 %, darin enthalten ist ein BIP-Wachstum Deutschlands von 0,5 %. Für das Vereinigte Königreich erwartet er auf Basis einer ähnlichen Entwicklung einen Anstieg des BIP um 0,6 %.

Für die USA prognostiziert der IWF für 2024 eine Verlangsamung des BIP-Wachstums auf 2,1 %. Der IWF nennt hierbei als wesentliche Effekte die Geld- und Fiskalpolitik der US-amerikanischen Notenbank Fed sowie einen schwächer erwarteten Arbeitsmarkt.

Die japanische Wirtschaft dürfte 2024 wieder zu geringeren Wachstumsraten zurückkehren, nachdem das Wachstum des Vorjahres maßgeblich von Einmaleffekten beeinflusst war. Für 2024 erwartet der IWF für Japan ein BIP-Wachstum von 0,9 %.

Eine hohe BIP-Wachstumsrate prognostiziert der IWF für das Jahr 2024 für Indien mit 6,5 %. In China wird auf Basis der fiskalpolitischen Unterstützung ebenfalls eine anhaltend starke Entwicklung erwartet, der IWF schätzt das BIP-Wachstum aktuell auf 4,6 %.

Für andere Schwellen- und Entwicklungsländer erwartet der IWF für 2024 zumeist eine Verlangsamung der konjunkturellen Entwicklung. So rechnet der IWF beispielsweise mit einem Anstieg des BIP in Brasilien um 1,7 % und in Russland um 2,6 %.

Die Prognose des IWF steht unter der Annahme, dass im Jahr 2024 insgesamt sinkende Rohstoffpreise zu beobachten sein werden. Darüber hinaus werden fallende Zinsen in den großen Volkswirtschaften erwartet.

Zudem weist der IWF auf zahlreiche Chancen und Risiken hin. Ein schneller Rückgang der Inflation könnte sich ebenso positiv auswirken wie stärkere politische Strukturreformen. Wesentliche Risiken sind aus Sicht des IWF ein erneuter starker Anstieg von Rohstoffpreisen in Anbetracht der angespannten geopolitischen Lage, Störungen in der weltweiten Lieferkette sowie eine länger als erwartet andauernde Inflation. Ferner könnten eine Verschärfung der Krise u. a. im chinesischen Immobiliensektor sowie Kürzungen der weltweiten öffentlichen Ausgaben zu verringerten Wachstumsraten führen.

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